Butterzüpfe

Gestern gab's aus der Küche keine Seife sondern einen Butterzopf. Früher, mit den Kindern, habe ich fast jedes Wochenende so einen Zopf gebacken. Der gehörte einfach zum "Sunntigzmorge" dazu. Heute ohne Mitesser (Kinder) gibt's den viel seltener bei uns. Eigentlich schade, denn er schmeckt immer lecker; mit Konfitüre, Käse, Aufschnitt, mit oder ohne Kinder!

Zutaten:
500 gr Zopfmehl 
20 gr Frischhefe oder 1 Beutel Trockenhefe
250 ml Vollmilch
1 Ei 
(+ Ei oder Milch zum Bepinseln)
1 TL Salz
1 TL Zucker
80 gr Butter

Die Butter schmelze ich in der Mikrowelle und gebe sie anschliessend mit einem Ei zu der zimmerwarmen Milch. Alles schön verrühren; nun hat der flüssige Teil gerade die richtige Temperatur um die Hefe in Schwung zu bringen. In einer grossen Schüssel vermische ich Mehl, Salz, Zucker und Hefe. Nun gebe ich die Flüssigkeit zur Mehlmischung und verrühre das Ganze mit einem Spatel oder mit den Händen. Ich persönlich vermische es am liebsten von Hand. Anschliessend den Teig gut 10 Minuten kneten bis er geschmeidig und glatt ist. Dann zu einer Kugel formen, mit Folie abdecken und für eine gute Stunde an einem warmen Ort aufgehen lassen.


Nach dem ruhen ist der Teig mindestens auf das Doppelte aufgegangen. Nun den Teig bitte nicht mehr kneten! Das ist ganz wichtig! Der Teigling wird geteilt und sorgfältig zu zwei Strängen à 60cm gerollt. Danach den Zopf über's Kreuz flechten und anschliessend mit Folie abdecken und nochmals eine halbe Stunde aufgehen lassen.


Den aufgegangenen Zopf mit etwas Eigelb (ich mische immer Eigelb mit etwas Öl, das gibt einen schönen Glanz und der Zopf wird nicht allzu dunkel) bepinseln und anschliessend im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad im unteren Drittel ca. 35 Minuten backen. Nach etwa 15 Minuten decke ich den Zopf mit Alufolie ab damit er nicht verbrennt. Das ist halt von Ofen zu Ofen verschieden. Mein Ofen ist ein prähistorisches Teil, da bin ich heute noch am üben.


So, ist doch ganz einfach! So ein selbstgemachter Butterzopf ist wirklich etwas Feines und gehört in der Schweiz einfach zu einem richtigen Sonntagsfrühstück.

En Guete!

Ich wünsche euch ein erholsames Wochenende, liebe Grüsse Sonja


Pretty in Pink (und mit Berg..)

Wie versprochen zeige ich euch die zweite "Bergseife", welche dieses Mal nicht eingesunken ist. In meinen Seifen habe ich überall Tussahseide drin und etwas Zucker für den Schaum. Resultat ist meist eine heftige Gelphase. Damit der Berg nicht in sich zusammen sinkt, habe dieses mal kein bisschen isoliert. Trotzdem kann man eine Gelphase sehr deutlich erkennen (ja, und die Tio-Schlieren auch). Stempeln liess sie sich auch ganz toll.


Ich bin mit dem Aussehen der Seife total zufrieden. Aber der Duft ist schwer gewöhnungsbedürftig: Pomegranate Noir; irgendwie nicht wirklich mein Duft. In der Flasche roch es für meine Nase besser. Nun habe ich eine Seife, die optisch toll aussieht aber riecht wie... Pomegranate noir halt.

Die verseiften Öle und Fette sind dieselben wie bei bei Bluebelle. Und weil ich dieses Pomegranate nicht riechen mag, wandert die Gute nun in den Keller zum ausreifen. Vielleicht riecht sie in ein paar Wochen nicht mehr ganz so streng. Wobei, vier Wochen ist sie bereits alt...  Zum Glück lagert im Wohnzimmer noch das Seifchen vom Wochenende, beduftet mit Torso vom schnellen Shop. Das riecht fein!

Ich wünsche euch einen guten Start in die neue und kalte Woche!

Liebe Grüsse aus der Kiste, Sonja




Bluebelle

Bluebelle ist die erste Seife die ich im Januar gesiedet habe. Eigentlich hat alles funktioniert wie ich es wollte. Doch die heftige Gelphase hat mir beim Topping reingepfuscht. Eigentlich wollte ich ja eine Bergseife, aber durch das Gelen ist mir der ganze schöne blauweisse Berg eingesunken. Ausserdem hat sie die typischen Schlieren vom Titanoxid. Wobei ich diese Effekte immer wieder ganz interessant finde. Einzig die Endstücke sind geworden wie sie sollten. Dafür liess sie sich wunderbar stempeln. Und darum bin ich ganz zufrieden mit meiner Bluebelle. Duften tut sie ganz herrlich nach Bayrum. 

Bluebelle mit Berg



Bluebelle ohne Berg



Inhaltsstoffe: verseiftes Kokosnußöl, Schweineschmalz, Rapsöl, Palmöl, Rizinusöl, Wasser, Sojacreme, Zucker, Seide, Pö Bayrum, Tio und Indigo

Und weil sich das Rezept so gut verarbeiten liess, habe ich gleich eine Zweite gesiedet. Die wird aber ein anderes Mal fotografiert, denn jetzt ist bei uns der Winter zurück und dementsprechend zappenduster.

Liebe Grüsse und einen guten Start in die neue Woche,

Sonja

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